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Praktische Ausbildung in Betreuungsstätten für Kinder und Jugendliche - Adulte 4 - FOEDA4
FOEDA4
Kommunikation und Reflektion in Bezug auf die Arbeit in verschiedenen Betreuungsfeldern (KOREB)
Agent socio-pédagogique
Diplôme d'aptitude professionnelle
Arbeitsprobe / Arbeitsaufgabe, Betrieblicher Auftrag, Fachgespräch, Gesprächssimulation, Modulbegleitende Kompetenzfeststellung, Portfolio, Präsentation, Schriftliche Aufgabe
Bewertungstabelle für die Module im Unternehmen
1
1
Der/Die Auszubildende ist in der Lage, empathisch auf seine/ihre Adressatengruppe zu reagieren und die emotionale Entwicklung eines Adressaten zu beobachten, zu analysieren sowie Handlungsmöglich-keiten anzubieten, um diese optimal zu begleiten.
Maximale Punktzahl: 12
Indikatoren
Der/Die Auszubildende kann das emotionale Empfinden seiner/ihrer Adressaten anhand der Ausdrucksweise oder der Situation beobachten, identifizieren und benennen.
Der/Die Auszubildende kann empathisch auf das emotionale Empfinden seiner/ihrer Adressaten eingehen, indem er/sie die Methode des aktiven Zuhörens anwendet.
Er/sie kann anhand einer Beobachtung die Beobachtungsmomente, die die emotionale Entwicklung betreffen, notieren und mit einem in der Klasse gemeinsam erstellten Beobachtungsbo-gen vergleichen.
Er/sie kann seine Erkenntnisse diesbezüglich erklären und/oder auf Nachfragen antworten.
Der/Die Auszubildende nennt 2 Möglichkeiten, um die emotionalen Fertigkeiten des beschriebenen Adressaten optimal zu begleiten und führt eines dieser als Angebote durch (Planung, Durchführung und Reflexion, Anhand von Template 2).
Sockel
Die identifizierten Emotionen sind nachvollziehbar und werden benannt.
Die Etappen des aktiven Zuhörens werden in Bezug zu der emotionalen Entwicklung respektiert und die Umsetzung ist passend.
Seine/Ihre Dokumentation ist größtenteils komplett und die Einschätzung ist nachvollziehbar.
Er/Sie nennt mindestens zwei verständliche und passende Handlungsmöglichkeiten.
Die Planung, Durchführung und Reflexion sind weitestgehend vollständig und ergeben Sinn.
2
2
Der/Die Auszubildende ist in der Lage, die Sozialentwicklung der Adressaten zu beobachten, zu analysieren und bietet Handlungsmöglich-keiten an, diese optimal zu begleiten.
Maximale Punktzahl: 12
Indikatoren
Der/Die Auszubildende beobachtet und dokumentiert das Sozialverhalten eines Adressaten während einer Interaktion.
Der/Die Auszubildende kann basierend auf dem Fachwissen einschätzen, ob das beobachtete Verhalten an die soziale Situation angepasst ist.
Der/Die Auszubildende nennt zwei Handlungsmöglichkeit, um die Sozialentwicklung der Adressaten optimal zu begleiten.
Sockel
Er/Sie notiert die offensichtlichsten Beobachtungsmerkale der Sozialentwicklung des Adressaten.
Die Einschätzung der Sozialkompetenz mithilfe des praktischen Beispiels ist nachvollziehbar.
Er/Sie nennt mindestens eine verständliche und passende Handlungsmöglichkeit.
3
3
Der/Die Auszubildende ist in der Lage, die Adressaten seiner Zielgruppe bei der Bewältigung von Konflikten zu begleiten und passende Verhaltensweisen anzuwenden.
Maximale Punktzahl: 6
Indikatoren
Er/Sie geht anhand einer erlebten Konfliktsituation systematisch vor und beschreibt nachträglich folgende Schritte:
  • Erkennen und Benennen des Konflikts.
  • Definieren des Konflikts.
  • Welche Lösungsvorschläge hat er/sie in Erwägung gezogen?
  • Für welchen Lösungsweg hat er/sie sich entschieden?
5 Inwiefern haben Beteiligte zur Lösung beigetragen?
  • Bewerten der Lösung.
Er/Sie reflektiert seine/ihre Begleitung bei dem Bewältigen des Konflikts.
Sockel
Die Erklärungen zu den 6 Schritten sind größtenteils nachvollziehbar und verständlich.
Die Reflektion ist mehrheitlich nachvollziehbar.
4
4
Der/Die Auszubildende ist in der Lage, Informationen über seine/ihre Adressatengruppe zu sammeln, die Gruppendynamik der Adressatengruppe zu reflektieren und Handlungsalternativen zu erarbeiten, um die Gruppe bestmöglich begleiten zu können.
Maximale Punktzahl: 6
Indikatoren
(Für nähere Informationen, siehe Programm) Er/Sie beschreibt folgende Eigenschaften der Gruppe für die Planung des Angebots zur emotionalen Entwicklung:
  • Name der Zielgruppe
  • Gruppengröße
  • Gruppenzusammenset-zung (Alter, Geschlecht, Nationalitäten und Muttersprachen, wie lange kennen sich die einzelnen Gruppenmitglieder)
  • Interessen der Gruppe
  • Fähigkeiten der Gruppe
  • Besonderheiten der Gruppe (allgemeine Entwicklung in den verschiedenen Entwicklungsbereichen (ENKJA), besondere oder spezifische Situation/Bedürfnisse, die bei der Planung und Durchführung einer Aktivität beachtet werden sollen, …).
Er/Sie beschreibt die Gruppendynamik (z.B. Grundstimmung, Rollen, Untergruppen, bestehende Konflikte etc.).
Er/Sie schlägt passende und hilfreiche Handlungsstrategien/Methoden vor, um die Gruppe bestmöglich begleiten zu können.
Sockel
Er/Sie setzt sich mit den verschiedenen Fragen auseinander, indem er/sie authentische Antworten findet und anhand von konkreten Beobachtungsmomenten begründet.
Die Beschreibungen sind sinnvoll und nützlich.
Er/Sie schlägt mindestens eine passende Umgangsform vor.
5
5
Der/die Auszubildende ist in der Lage, die Bedeutung von Transitionen und deren Wirkung auf die Adressaten zu reflektieren.
Maximale Punktzahl: 6
Indikatoren
Er/Sie beschreibt das Eingewöhnungsmodell seiner Institution.
Er/Sie reflektiert seine/ihre Aufgaben in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Adressaten, mit Erziehungsberechtigten und weiteren Kooperationspartnern zu folgenden bedeutenden Übergängen:
  • Eingewöhnungsphase in eine neue Institution
  • Der altersbedingte Wechsel in einer neuen Gruppe
  • Beim Verabschieden
Er/Sie reflektiert seine/ihre Aufgaben in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten und weiteren Kooperationspartnern beim Verabschieden.
Er/Sie kann die Adressaten bei Transitionen altersgerecht begleiten.
Sockel
Die Beschreibungen sind weitestgehend korrekt.
Er/sie benennt pro Übergang mindestens 2 unterschiedliche Aufgaben einer pädagogischen Fachkraft.
Er kann die Durchführung einer altersgerechten Begleitung eines Adressaten bei Transitionen erläutern.
6
6
Der/Die Auszubildende ist in der Lage, non-formale Bildungsgelegenheiten in Alltagssituationen zu erkennen und den Adressaten bei seinem Lernprozess und der Entwicklung seiner Autonomie altersgerecht zu begleiten.
Maximale Punktzahl: 6
Indikatoren
Er/Sie kann Bildungsprozesse anhand der folgenden Möglichkeiten altersgerecht begleiten und unterstützen:
  • Lernerfahrungen der Kinder aushalten
  • Fortschritte der Adressaten wahrnehmen
  • Beobachtete Handlung der Adressaten verbalisieren
  • Erfolge der Adressaten wahrnehmen und anerkennen
  • Seine Rolle als Ko-Konstrukteur reflektieren.
Er/Sie kann für die Zielgruppe mindestens ein konkretes Beispiel eines Bildungsprozesses geben und baut jeweils mindestens 3 der genannten Begleit- und Unterstützungsmöglichkeiten, die autonomiefördernd sind, ein.
Sockel
Er/Sie begleitet und unterstützt die Adressaten anhand der genannten Möglichkeiten, weitestgehend korrekt.
Er/Sie kann mindestens zwei Begleit- und Unterstützungsmöglichkeiten einbauen.
7
7
Der/Die Auszubildende ist in der Lage, die Relevanz des autonomen Handelns der Adressaten im Alltag zu verstehen und sie in der Entwicklung ihrer Autonomie zu begleiten.
Maximale Punktzahl: 6
Indikatoren
Er/Sie versteht die eigene Rolle als sozio-pädagogischen Fachkraft in der Unterstützung des autonomen Handelns des ausgewählten Adressaten (Template2) im Alltag und kann konkrete Beispiele zu den genannten Bereichen geben:
  • Beobachten, Vertrauen & Begleiten
  • Vielfältige Angebote zum Selbstentdecken, Spielen und Experimentieren anbieten.
  • Wünsche und Interessen der Kinder respektieren.
  • Angepasste Räume und Materialien gestalten.
Sockel
Die Erklärungen sind größtenteils kohärent und beziehen sich auf zwei der aufgezählten Bereiche.
8
8
Der/die Auszubildende ist in der Lage, seine/ihre professionelle Entwicklung zu reflektieren, indem die verschiedenen Aufgabenstellungen des Ausbildungsheftes bearbeitet werden.
Maximale Punktzahl: 6
Indikatoren
Er/sie bearbeitet alle Aufgaben schriftlich, um seine/ihre professionelle Entwicklung zu dokumentieren.
Sockel
Die Aufgaben werden alle weitgehend vollständig bearbeitet.