Anmeldemodul für Ausbilder

Beschreibung des Lehrgangs

Beschreibung

Im Rahmen der Reform der Berufsausbildung und gemäß dem Gesetz vom 19. Dezember 2008 muss der Ausbildungsbetrieb einen oder mehrere Ausbilder benennen, die den Auszubildenden während seiner Ausbildungszeit begleiten.

Dieser Lehrgang ist für alle Unternehmen obligatorisch, die das Recht auszubilden, erlangen möchten. Denn die neuen rechtlichen Bestimmungen hinsichtlich des Rechts auszubilden, verlangen diese spezifische Fortbildung.

Der Ausbilder ist für die praktische Ausbildung und die pädagogische Betreuung des Auszubildenden oder Praktikanten verantwortlich. Er hat deshalb hinsichtlich des praktischen Ablaufs der Ausbildungslehre eine zentrale und besondere Funktion inne, die er in engem Kontakt mit dem Lycée technique und der Handelskammer ausübt.

Dank der neuen Fortbildung können die Ausbilder ihre Aufgaben besser erfüllen, da sie mit ihr alle notwendigen rechtlichen und pädagogischen Kenntnisse erwerben.

Ziele

  • Die Aufgaben des Ausbilders einordnen können
  • Die Integration des Auszubildenden in Ihr Unternehmen und in die Arbeitswelt im Allgemeinen fördern
  • Das Verhältnis zu den Auszubildenden positiv gestalten können (Verständnis, Kommunikation, pädagogischer Ansatz)
  • Fähig sein, einen geeigneten Ausbildungsplan zu erstellen

Programm des Lehrgangs für Ausbilder

Erster Tag
  • Die Bedeutung der Ausbilder
    Seine vielseitige Funktion
    Seine erforderlichen Kompetenzen
  • Seine ersten Aufgaben
    Die Einstellung des Auszubildenden
    Der Empfang und die Integration der Jugendlichen
    Die Anforderungen des Unternehmens erfüllen
  • Wer sind die Auszubildenden von heute?
    Die Entwicklung ihrer Persönlichkeit:
    Ihre Probleme
    Ihr persönlicher Kontext, ihr soziales Umfeld
    Ihre Erwartungen an die Lehre
  • Das Verhältnis Ausbilder-Auszubildender positiv gestalten
    Haltungen, die ein von Vertrauen geprägtes Verhältnis fördern
    Die Grundlagen einer Partnerschaft
    Sich und den anderen besser kennenlernen
  • Die tägliche Motivation und Betreuung des Jugendlichen
    Den Jugendlichen begleiten und betreuen
    Richtig motivieren und anleiten
Zweiter Tag
  • Die pädagogischen Pflichten des Ausbilders kennen
    Ausbilden, betreuen und evaluieren
  • Wie seine Kompetenzen weitergeben?
    Praktische Strategien und Hilfsmittel
    Ansätze, die die Ausbildungslehre leichter machen
    Die Schwierigkeiten der Lehre
  • Die Ausbildung strukturieren und leiten
    Die zu erreichenden Ziele definieren
    Die inhaltlichen Stufen festlegen
    Zeit-Management
  • Pädagogisches Auftreten
    Richtig kommunizieren
    Konflikte positiv bewältigen
  • Die Bewertung
    Haltungen, die eine objektive Evaluation fördern
  • Einen individuellen Tätigkeitsplan erstellen
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Dritter Tag
  • Die größte Änderung: der Kompetenz-Ansatz
  • Ein neues Werkzeug für den Ausbilder: die Kompetenz-Tabelle
  • Seine beruflichen Kompetenzen im Alltag weitergeben
  • Ein neuer Ansatz zur Bewertung des Auszubildenden:
  • Seinen Tätigkeitsplan erstellen
Folge-Vormittag
  • Die Befolgung und die Umsetzung des Erarbeiteten sicherstellen
  • Den Wissenstransfer und die erreichten Ziele bilanzieren
  • Den Austausch von Erfahrungen und positiven Beispielen aus der Praxis zwischen den Teilnehmern fördern
  • Diskutieren und auf Fragen antworten
Erster Tag
  • Die Reform und ihre Bedeutung
  • Die Gesundheitsberufe und die verschiedenen Ausbildungsmodelle des Krankenpflegehelferberufes (Initialausbildung, berufsbegleitende Ausbildung, Erwachsenenlehre)
  • Rolle und Rollenerwartungen
  • Seine Identität als betrieblicher Ausbilder
  • Unterschied zwischen betrieblicher und schulischer Ausbildung
  • Kooperation zwischen Schuler und Betrieb
Zweiter Tag
  • Kompetenzorientierung
  • Erfassen des Kompetenzstandes beim Auszubildenden
  • Motivation des Auszubildenden
  • Entwicklung der Identität des zukünftigen Krankenpflegehelfers
  • Planen und Durchführen einer betrieblichen Ausbildung
  • Prinzipienorientiert Fördern
  • Lernfördernde Strategien im praktischen Unterricht (Reflexivität als Lernprozess - Bildung einer beruflichen Identität – Strukturierungsleitfaden)
  • Lernaufträge - Carnet de Stage - Basisdokumente für die Ausbildung
  • Evaluationsraster
  • Evaluationsmethoden
  • Planen und Durchführen einer Evaluation
  • (Guideline - Vademecum LTPS)
Folge-Vormittag
  1. Eigene Einstellungen und Haltungen
  2. Das Bewertungsgespräch (konstruktive Kritik)
  3. Durchführung und Dokumentation einer Bewertung